Der Küchenmöbelproduzent Brinkmeier hat gestern Nachmittag beim Amtsgericht Bielefeld Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Frank-Rüdiger Scheffler von der Tiefenbacher Insolvenzverwaltung aus Bremen bestellt. Gestern Abend meldete dann die auf den Turks- und Caicosinseln ansässige Castor Holdings, zu der auch der Brinkmeier-Gesellschafter Star Investments gehört, dass sie mit den Kunden von Brinkmeier eine Vereinbarung über die Bearbeitung der eingehenden Aufträge getroffen hat.Der Küchenmöbelkonzern Alno sei demnach mit der Produktion der Brinkmeier-Küchen beauftragt worden. Alno wird ab sofort in Pfullendorf die Küchen für die Partnerunternehmen des Einrichtungspartnerrings VME produzieren sowie zudem Auftragsannahme, -abwicklung und Kundendienst übernehmen. Der VME hatte seinen im Juli 2011 übernommenen 51 %-Anteil an Brinkmeier rückwirkend zum 1. April dieses Jahres an den Finanzinvestor Star Investments verkauft. Brinkmeier produziert seit 1971 ausschließlich Einbauküchen und beschäftigt rund 120 Mitarbeiter.
Brinkmeier: Alno fertigt Küchen nach Insolvenz
© 2013 EUWID Europäischer Wirtschaftsdienst GmbH | Alle Rechte vorbehalten.
Hinweis zum Urheberrecht Die einzelnen von EUWID veröffentlichten Artikel, Tabellen und sonstigen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und ausschließlich zum eigenen Gebrauch des Kunden und seiner Mitarbeiter bestimmt. Sofern keine weitergehende Lizenzvereinbarung besteht, darf lediglich ein Ausdruck erstellt werden, der in Form eines betriebsinternen Umlaufs an einem einzelnen, mit dem Kunden vereinbarten Standort weitergegeben wird. Das digitale Verbreiten von EUWID-Inhalten, insbesondere per Intranet oder per E-Mail, betriebsintern, konzernweit oder außerhalb des Unternehmens ist nicht erlaubt und stellt einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar. Mehr lesen Sie in unseren FAQ.