Der Küchenhersteller Alno hat seine Tochtergesellschaft Impuls Küchen an die Steinhoff-Gruppe verkauft. Die Verträge wurden am 30. Mai unterzeichnet; der Besitzwechsel soll vorbehaltlich der kartellrechtlichen Zustimmung zum 30. Juni erfolgen. Der Betriebsübergang ist durch Liefer- und Serviceverträge bis zum Jahresende gesichert. Auch die rund 220 Impuls-Mitarbeiter am Standort Brilon werden von Steinhoff übernommen.
Der Verkauf von Impuls erfolgte im Rahmen eines von Alno im Januar vorgelegten Restrukturierungsprogramms, das unter anderem die Flexibilisierung der deutschlandweiten Produktion sowie eine Straffung des Marken- und Produktportfolios vorsieht.
Steinhoff erweitert durch die Übernahme von Impuls seine Produktionsaktivitäten um das Küchensegment. Im Januar dieses Jahres hatte Steinhoff zunächst Pläne für den Aufbau einer eigenen Küchenproduktion am Standort Brilon vorgelegt, wo die Gruppe bereits mit dem Badmöbelhersteller Puris aktiv ist.