Der Umsatz des Küchenmöbelherstellers Alno ist im dritten Quartal um 2,2 % auf 122,5 Mio € gestiegen. Der Vorjahreswert von 119,9 Mio € wurde dabei um die Umsätze des zum 30. Juni 2015 an die Steinhoff-Gruppe veräußerten Küchenherstellers Impuls Küchen bereinigt. Damit hat sich das Wachstum im dritten Quartal im Vergleich zum ersten Halbjahr verlangsamt. Für die ersten sechs Monate war noch ein Anstieg von 6,6 % ausgewiesen worden. Den vergleichsweise geringen Umsatzanstieg im dritten Quartal begründet das Unternehmen mit den in den Zeitraum fallenden Betriebsferien in den Produktionswerken.
Kumuliert über die ersten neun Monate ist der Alno-Umsatz um 5,1 % auf 365,9 Mio € gestiegen. Bereinigt um Währungseffekte in Höhe von 7,3 Mio €, insbesondere aus den Kursverlusten des britischen Pfund, ergibt sich eine Umsatzsteigerung von 7,2 %. Das Inlandsgeschäft hat sich mit einem Plus von 9,6 % dabei besser entwickelt als der Export, für den Alno in der heute veröffentlichten Mitteilung allerdings keine Veränderungsrate angegeben hat.
Das bereinigte EBITDA vor Abzug von Restrukturierungsaufwendungen hat sich in den ersten drei Quartalen zwar um 7,6 % verbessert, lag mit -11,7 Mio € allerdings weiterhin im negativen Bereich. Nach Abzug von Restrukturierungsaufwendungen hat sich das bereinigte EBITDA allerdings von -12,6 Mio € im Vorjahreszeitraum auf -15,2 Mio € verschlechtert. Unbereinigte Zahlen oder ein Nettoergebnis wurden für das dritte Quartal bzw. den Neunmonatszeitraum noch nicht veröffentlicht.