Alno muss im ersten Halbjahr weitere 22 Mio € Verlust ausweisen

Der Umsatz des Küchenmöbelkonzerns Alno ist in den ersten sechs Monaten 2011 um 4,7 % auf 222,7 Mio € gesunken. Sowohl der Inlandsumsatz (-3,7 %) als auch der Export (-7,3 %) nahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum weiter ab. Negativ fiel auch die Ergebnisentwicklung aus. So rutschte das EBITDA mit -8,5 Mio € in den negativen Bereich, nachdem im Vorjahreszeitraum +7,5 Mio € ausgewiesen worden waren. Das EBIT reduzierte sich von + 1,5 Mio € auf -15,4 Mio € noch deutlicher und das Konzernergebnis schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr signifikant von -2,4 Mio € auf -22 Mio €. Nach Konzernangaben waren Umsatz- und Ergebnisentwicklung noch deutlich durch die parallele Produktion des neuen und alten Wellmann-Sortiments am Standort Enger belastet. Diese Problematik soll inzwischen gelöst sein. Negativ wirkten sich darüber hinaus die gestiegenen Materialkosten aus. Im Juli 2011 haben Auslandsaufträge dazu beigetragen, dass der Umsatz wieder gestiegen ist. Alno verspricht sich von der Verpflichtung des bisherigen Poggenpohl-Geschäftsführers Elmar Duffner als COO unter anderem, den Exportanteil wieder ausweiten zu können.

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