Die eigentlich auf den 30. Oktober terminierte, endgültige Entscheidung der US-amerikanischen International Trade Administration (ITA) über die Einführung von dauerhaften Strafzöllen auf Sperrholzimporte aus China hat sich aufgrund des US-Haushaltsnotstands in der ersten Oktoberhälfte und der damit verbundenen, temporären Schließung von Regierungsbehörden nach hinten verschoben. Die in den USA auf eine Frist von sechs Monate beschränkten, vorübergehenden Antidumping- und Subventionsausgleichszölle sind damit zum 30. Oktober ausgelaufen. Nach Informationen der International Wood Products Association dürfen für Sperrholzimporte aus China damit bis zur endgültigen Entscheidung der ITA keine vorläufigen Strafzölle mehr erhoben werden. Der Verband hat das US-Department of Commerce (DoC) bereits am 17. Oktober in einem offiziellen Schreiben dazu aufgefordert, die Zollbehörde US Customs and Border Protection (CBP) dahingehend zu instruieren, dass ab dem 30. Oktober keine vorläufigen Zölle in Form von Cash Deposits mehr erhoben werden. Die endgültige Entscheidung der ITA dürfte laut einem am 18. Oktober veröffentlichten Memorandum der Behörde jetzt am 16. November fallen. Dem Memorandum zufolge werden alle anstehenden Entscheidungen um die Dauer des „Government Shutdowns“ und damit um 16 Tage verschoben.
USA: Entscheidung über Sperrholz-Strafzölle verschoben
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