Der Dämmplattenhersteller Steico hat die für das Geschäftsjahr 2014 angestrebten Ergebnisverbesserungen nicht ganz erreicht. Laut den gestern veröffentlichten vorläufigen Zahlen ist das EBITDA um 4,2 % auf 22,3 Mio € und das EBIT um 4,3 % auf 9,7 Mio € gestiegen. Ursprünglich hatte sich das Unternehmen für beide Ergebnisgrößen eine Steigerung um 10 % zum Ziel gesetzt. Steico führte die hinter den Erwartungen zurückbleibende Ergebnisentwicklung zum einen auf den anhaltenden Preisdruck bei Holzfaser-Dämmstoffen, zum anderen auf steigende Bezugspreise für die in der Stegträgerproduktion eingesetzten Furnierschichthölzer (LVL) zurück. Dadurch haben sich die Margen in beiden Produktbereichen trotz höherer Absatzmengen unterproportional entwickelt.
Der Umsatz konnte dagegen wie zuletzt geplant um 10,5 % auf 174,7 (158,1) Mio € gesteigert werden. In dem Bericht über das erste Halbjahr hatte das Unternehmen noch eine Umsatzsteigerung im oberen einstelligen Prozentbereich erwartet; im Neunmonatsbericht war dann wieder ein Plus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich für möglich gehalten worden.