Sperrholzimporte sinken im vierten Quartal

Von Oktober bis Dezember 2011 blieben sowohl die Nadel- als auch die Laub- und Tropensperrholzeinfuhren nach Deutschland hinter den Vorjahreswerten zurück. Bei den Nadelsperrholzimporten hat sich der bereits im dritten Quartal beobachtete Abwärtstrend noch einmal verstärkt. So gaben die deutschen Nadelsperrholzeinfuhren nach dem schwachen Vorquartal (-16 %) von Oktober bis Dezember 2011 um rund 25 % auf 59.718 m³ nach. Dabei fielen die Lieferungen aus Brasilien mit 17.004 m³ um 27 % geringer aus als noch im Vorjahreszeitraum. Auch die Importe aus Finnland gaben deutlich um 22 % nach. Noch stärker eingebrochen sind laut Statistik die Einfuhren aus China (-58 %) und Chile (-59 %). Die deutschen Laubsperrholzimporte gingen im vierten Quartal insgesamt um rund 5 % auf 146.536 m³ zurück, nachdem in den ersten drei Quartalen jeweils Zuwächse ausgewiesen worden waren. Der Rückgang zum Jahresende ist im Wesentlichen auf die Abschwächung bei den Importen aus Russland, Finnland und Estland zurückzuführen. Die Laubsperrholzimporte aus China legten dagegen auch im vierten Quartal auf 38.680 m³ zu. Allerdings schwächte sich die Zuwachsrate auf +17 % ab, nachdem im Vorquartal noch ein Plus von 51 % erzielt worden war. Bei tropischen Sperrholzsortimenten haben sich die Lieferungen aus Spanien und Italien von Oktober bis Dezember zwar auf 13.572 m³ bzw. 10.533 m³ jeweils mehr als verdoppelt. Damit konnten die Rückgänge bei den Einfuhren aus anderen Ländern aber nicht ausgeglichen werden. Insgesamt wurden im vierten Quartal 2011 mit 37.384 m³ rund 34 % weniger Tropensperrholz nach Deutschland importiert als noch im Vorjahreszeitraum.

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