Im dritten Quartal ist der Umsatz von Sonae Industria im Vergleich zu den um die in den letzten Monaten abgeschlossenen Desinvestitionen bereinigten Vorjahreszahlen um 2,0 % auf 250 Mio € gestiegen. Die leichten Umsatzrückgänge in den beiden europäischen Geschäftsbereichen konnten durch weitere Zuwächse im Bereich „Rest of the World“ ausgeglichen werden. Die Sonae Industria-Aktivitäten in Kanada und Südafrika haben mit 76 Mio € 12 % mehr erwirtschaftet als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz im Geschäftsbereich „Northern Europe“ ist im dritten Quartal dagegen um 5 % auf 103 Mio € zurückgegangen; der Bereich „Southern Europe“ musste einen noch stärkeren Rückgang um 9 % auf 75 Mio € hinnehmen. Die Vorjahreswerte wurden dabei jeweils um die in den vergangenen Monaten vorgenommenen Desinvestitionen, wie zum Beispiel den Verkauf der französischen Werke in Ussel und in Linxe sowie die Stilllegung der Hartfaserplattenproduktion in Betanzos/Spanien, bereinigt.
Die Ergebniszahlen haben sich nach der im zweiten Quartal erreichten Stabilisierung wieder verschlechtert, was unter anderem auf die mit diesen Desinvestitionen entstandenen außerordentlichen Aufwendungen zurückzuführen ist. Das um diese außerordentlichen Effekte bereinigte EBITDA konnte im Vorjahresvergleich um 3 % auf 27 Mio € verbessert werden, die für das zweite Quartal ausgewiesenen 29 Mio € wurden dagegen nicht erreicht. Wie beim Umsatz konnte nur der Bereich Rest of the World ein höheres bereinigtes EBITDA ausweisen; mit 14 Mio € wurde der Vorjahreswert um 43 % überschritten. Im Bereich Southern Europe ist das bereinigte EBITDA um 7 % auf 5 Mio € zurückgegangen, in Northern Europe hat es sich um 28 % auf 8 Mio € reduziert.
Das operative Ergebnis hat um 30 % auf 8 Mio € nachgegeben, das Vorsteuerergebnis der fortgeführten Aktivitäten hat sich auf -5 Mio € verschlechtert. Damit lag das im zweiten Quartal erstmals wieder ausgeglichene Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten mit -7 Mio € erneut im negativen Bereich. Daraus ergab sich ein Nettoverlust von -8 Mio €.