Raute zieht Prognose für laufendes Geschäftsjahr zurück

Der russische Einmarsch in die Ukraine und die daraus resultierenden Wirtschafts- und Finanzsanktionen haben bei Raute zu einer erheblichen Verunsicherung hinsichtlich der weiteren Geschäftsentwicklung geführt. Das Unternehmen hat deshalb die Mitte Februar veröffentlichte Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurückgezogen, die von einem Umsatzwachstum sowie einer Ergebnisverbesserung ausgegangen ist.

Der positive Ausblick war unter anderem mit einer regen Nachfrage sowie dem hohen Auftragsbestand von 158 Mio € zu Jahresbeginn begründet worden. In einer gestern veröffentlichten Mitteilung hat das Unternehmen in diesem Zusammenhang auf den hohen Anteil des Russlandgeschäfts am Gesamtauftragseingang des Jahres 2021 verwiesen. Insgesamt hatte Raute im vergangenen Geschäftsjahr Aufträge im Gesamtwert von 203 Mio € verbucht, 39 % davon wurden von russischen Kunden erteilt. Aufgrund der unsicheren Lage hinsichtlich der weiteren Projektabwicklung wird Raute keine neue Prognose für 2022 vorlegen.

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -