Raute-Auftragseingang lag 2021 erstmals über 200 Mio €

Der finnische Maschinen- und Anlagenhersteller Raute hat seinen Auftragseingang 2021 im Vergleich zu dem relativ niedrigen Vorjahreswert um mehr als zwei Drittel auf 203 Mio € gesteigert. Damit hat sich zum Jahresende ein Auftragsbestand von 158 Mio € ergeben.

Nach einem verhaltenen ersten Quartal (+20 % auf 30 Mio €) hatte sich der Auftragseingang im zweiten (65 Mio €) und dritten Quartal (58 Mio €) jeweils verfünffacht. Neben geringen Ausgangswerten war diese Entwicklung auch auf drei Großaufträge zurückzuführen. Im vierten Quartal wurden zwar keine weiteren Gesamtanlagenprojekte abgeschlossen. Durch Neuaufträge über einzelne Produktionslinien und das gut laufende Modernisierungsgeschäft lag der Gesamtauftragseingang mit 50 Mio € aber erneut auf einem hohen Niveau. Davon sind 36 Mio € auf das Geschäft mit Neuanlagen und 14 Mio € auf den Bereich „Technology Services“ entfallen.
Der Umsatz von Raute ist im vergangenen Geschäftsjahr um 24 % auf 142,2 Mio € gestiegen. Die Ergebnisentwicklung wurde unter anderem durch die im April erfolgte Änderung der IFRS-Bilanzierungsregeln belastet. Daneben haben sich auch verzögerte Rohstoff- und Komponentenlieferungen, die im Vorjahresvergleich gestiegenen Materialkosten und weiter bestehende Corona-bedingte Einschränkungen in den chinesischen und nordamerikanischen Werken negativ ausgewirkt. Das operative Ergebnis lag wie Ende Januar vorläufig gemeldet bei -2,2 Mio €. Auch für das Vorsteuer- und Nettoergebnis mussten mit jeweils -1,8 Mio € Fehlbeträge ausgewiesen werden.

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