Pfleiderer hat im ersten Halbjahr weiter zugelegt

Die Pfleiderer-Gruppe hat laut einer heute von der Pfleiderer Grajewo S.A. veröffentlichten Ad hoc-Mitteilung ihre Umsatz- und Ergebniszahlen im ersten Halbjahr weiter ausgebaut. Der Gesamtumsatz ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,3 % auf 497,5 Mio € gestiegen, das bereinigte EBITDA hat sich um 10,2 % auf 64,5 Mio € erhöht. Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge von 13,0 %.

Der Geschäftsbereich „Core West“, in dem die Aktivitäten in Westeuropa zusammengefasst sind, ist mit einem Umsatzplus von 3,5 % auf 326,2 Mio € etwas stärker gewachsen als der Bereich „Core East“, der um 2,0 % auf 190,0 Mio € zugelegt hat. Dafür haben sich die Ergebniszahlen der Osteuropa-Aktivitäten besser entwickelt. Das bereinigte EBITDA ist dort um 13,3 % auf rund 27 Mio € gestiegen, was einer EBITDA-Marge von 14,2 % entspricht. Im Bereich Core West haben sich das bereinigte EBITDA um 8,2 % auf 37,5 Mio € und die EBITDA-Marge auf 11,5 % erhöht.
Die erreichten Umsatzzuwächse wurden von Pfleiderer vor allem auf die starke Nachfrage in Deutschland zurückgeführt, von der auch die polnischen Werke profitiert haben. Die deutschen Pfleiderer-Werke konnten damit im ersten Halbjahr fast vollständig ausgelastet werden. Die polnischen Werke hatten dagegen mit einem zunehmenden Importdruck aus Weißrussland und der Ukraine sowie mit einer schwierigen Situation auf einzelnen Exportmärkten zu kämpfen. Effizienzsteigerungen und die Fokussierung auf höhermargige Produkte haben dennoch eine überproportionale Ergebnisverbesserung ermöglicht.
Auch in der Gruppe haben vor allem die laufenden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Produktivitätsfortschritte zu den erreichten Ergebnisverbesserungen beigetragen. Darüber hinaus hat die im Verlauf der letzten Monate umgesetzte Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Geschäftsbereichen erste Synergieeffekte gezeigt, zum Beispiel durch günstigere Einkaufspreise und Versicherungsprämien.
Die Nettoverschuldung der Pfleiderer-Gruppe konnte im Verlauf des ersten Halbjahrs um 54,2 Mio € auf 269,5 Mio € zurückgeführt werden. Im Bereich Core West wurden 45 Mio € abgebaut, im Bereich Core East 9,2 Mio €. Zum Halbjahresende belief sich die Nettoverschuldung des Bereichs Core West auf 258,1 Mio €, im Bereich Core East liegen nur noch 11,8 Mio € vor.

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