Troyer hat Teile der insolventen Werzalit übernommen

Insolvenzverwalter Jochen Sedlitz hat im Rahmen einer übertragenden Sanierung große Teile der europäischen Assets des Holzwerkstoff-, Formteile- und WPC-Herstellers Werzalit an den österreichischen Investor Martin Troyer verkauft. Laut einer bereits am 11. Januar vom Büro des Insolvenzverwalters veröffentlichten Mitteilung übernimmt Troyer den Standort in Niederorschel mit rund 120 Mitarbeitern, die Verwaltung und den Vertrieb in Oberstenfeld mit mehr als 50 Mitarbeitern sowie auch die rumänische Fertigung mit rund 220 Arbeitnehmern. Die Immobilien am Stammsitz Oberstenfeld hat Sedlitz an einen Projektentwickler und den Standort in den USA an einen nicht näher genannten US-Investor verkauft.

Im Zuge der Übernahmen wurde ebenfalls mitgeteilt, dass die Produktion am Stammsitz in Oberstenfeld geschlossen wird. Hiervon sind 120 Mitarbeiter betroffen. Bis Ende April wird in Oberstenfeld die Ausproduktion erfolgen. Die Schließung des Produktionsstandorts Oberstenfeld war bereits im Verlauf des Insolvenzverfahrens erwartet worden. Sedlitz begründete den Verkauf an den Projektentwickler und die Werksschließung mit der zentralen Lage des Betriebsgrundstücks sowie der von der Gemeinde Oberstenfeld beschlossenen Veränderungssperre.

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