Egger-Gruppe hat EBITDA-Marge über 20 % gesteigert

Die Umsatz- und Ergebniszahlen der Egger-Gruppe haben sich in der ersten Hälfte des bis Ende April laufenden Geschäftsjahrs 2020/2021 gegenläufig entwickelt. Der Gruppenumsatz ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,1 % auf 1,449 Mrd € zurückgegangen. Die Corona-bedingten Einschränkungen im Frühjahr konnten durch die deutliche Belebung ab dem Sommer größtenteils ausgeglichen werden. Das EBITDA lag mit 293,9 Mio € dagegen um ein Drittel über dem Vorjahreswert, was von Egger unter anderem mit der rückläufigen Entwicklung bei den Rohstoffkosten und einer Reduzierung der Fixkosten begründet wurde. Die EBITDA-Marge konnte damit auf 20,3 % gesteigert werden.

Die Division „Decorative Products West“, der die Werke in Frankreich und Großbritannien zugeordnet sind, wurde am stärksten durch die Auswirkungen der Corona-Krise beeinträchtigt. In beiden Ländern musste die Produktion durch den behördlich angeordneten Lockdown zum Teil über mehrere Wochen zurückgefahren werden. Diese Produktionsabstellungen haben zu einem Umsatzrück-gang von 11,9 % geführt. Die Division Decorative Products Mitte ist mit einem Umsatzminus von 0,9 % dagegen nur knapp unter dem Vorjahreswert geblieben. Alle anderen Divisionen haben Umsatzzuwächse erreicht („Decorative Products Ost“ +3,0 %, „Decorative Products Americas“ +2,1 %, „Egger Flooring Products“ +6,2 %, Sonstiges +3,9 %).
Zu der Ergebnisverbesserung haben alle Divisionen beigetragen. In der Division Egger Flooring Products konnte das EBITDA fast verdoppelt werden (+85,4 %). In den Decorative Products-Divisionen Mitte (+13,0 %), West (+18,2 %) und Ost (+29,2 %) wurden jeweils zweistellige Zuwächse erreicht. Die Divisionen Decorative Products Americas und Sonstiges haben ihre EBITDA-Verluste weiter verringert; die Aktivitäten in Nord- und Südamerika haben damit fast ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaftet.

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