CMPC: Sperrholzabsatz hat erstmals wieder nachgegeben

Im zweiten Quartal ist der Sperrholzabsatz der chilenischen CMPC gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2 % auf 96.000 m³ zurückgegangen. Von CMPC wurde der Rückgang vor allem auf niedrigere Exporte innerhalb Lateinamerikas zurückgeführt. Im Vorjahresvergleich sind die Lieferungen damit zum ersten Mal seit dem ersten Quartal 2016 wieder gesunken. Seither hatten sie mit Steigerungsraten von jeweils über 20 % zugelegt, im Gesamtjahr 2016 wurde damit ein Plus von 22 % erreicht. Im Vergleich zum ersten Quartal hat sich das Absatzvolumen um 8 % reduziert, unter anderem aufgrund eines geplanten Wartungsstillstands im Werk Mininco.

Der Gesamtabsatz des Teilbereichs „Forestry", dem neben dem Sperrholzgeschäft auch die Rundholz- und Schnittholzaktivitäten zuordnet sind, ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar um 14 % auf 905.000 m³ gesunken. Der Industrieholz-Absatz an externe Abnehmer aus der Zellstoffindustrie hat aufgrund von höheren internen Lieferungen um 81 % nachgegeben. Stammholzlieferungen an die Sägeindustrie sind dagegen auf dem Vorjahresniveau gelieben. In anderen Produktsegmenten gab es ein Minus von 40 %. Diese Rückgänge konnten durch höhere Lieferungen bei Schnittholz (+12 %) und weiterverarbeiteten Schnittholzprodukten (+2 %) nur teilweise ausgeglichen werden. Die um 21 % gesteigerten durchschnittlichen Verkaufspreise (+21 %) haben trotz der Absatzrückgänge im Teilbereich Forestry eine Umsatzsteigerung von 4 % auf 126 Mio US$ ermöglicht.

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