CMPC: Absatzrückgang bei Sperrholz hat sich fortgesetzt

Die chilenische CMPC hat im dritten Quartal 80.000 m³ Sperrholz abgesetzt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist der Absatz damit um 26 % zurückgegangen. Das von April bis Juni erreichte Niveau in Höhe von 96.000 m³ wurde um 17 % verfehlt. Im zweiten Quartal hatte der Absatz zum ersten Mal wieder nachgegeben, nachdem zuvor seit Anfang 2016 Steigerungsraten von jeweils über 20 % verzeichnet worden waren.

Von CMPC wurde der niedrigere Sperrholz-Absatz auf verzögerte Auslieferungen zurückgeführt. Im Teilbereich „Forestry“, dem neben dem Sperrholzgeschäft die Rundholz- und Schnittholzaktivitäten zuordnet sind, hat nach Angaben des Unternehmens deshalb auch der Absatz bei Schnittholz (-30 %) und weiterverarbeiteten Schnittholzprodukten (-22 %) nachgegeben. Der Industrieholz-Absatz an externe Abnehmer aus der Zellstoffindustrie lag dagegen aufgrund von höheren internen Lieferungen in Chile sowie dem schwachen Geschäft in Argentinien um 64 % unter dem Vorjahresniveau. Ein geringerer Rundholzeinschlag in Argentinien hat zudem zu gesunkenen Stammholzlieferungen an die Sägeindustrie (-23 %) geführt. Der von CMPC unter „Others“ ausgewiesene Absatz blieb um 45 % unter dem Vorjahresniveau.
Der Gesamtabsatz des Teilbereichs ist damit im abgelaufenen Quartal um 32 % auf 772.000 m³ zurückgegangen. Die durchschnittlichen Verkaufspreise lagen nach Angaben von CMPC dagegen um 43 % über dem Vorjahresniveau. Neben einem günstigeren Produktmix wurde dies von dem Unternehmen vor allem auf höhere Absatzpreise in den Produktsegmenten Sperrholz, Schnittholz und weiterverarbeitete Schnittholzprodukte zurückgeführt. Der Absatzrückgang konnte dennoch nur teilweise ausgeglichen werden, in der Folge hat der Gesamtumsatz um 2 % auf 134 Mio US$ nachgegeben.

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