31,8 % Umsatzrückgang bei Sonae Industria

Die Corona-Krise hat im zweiten Quartal bei Sonae Industria zu erheblichen Umsatzeinbußen gegenüber dem Vorquartal und dem Vorjahreszeitraum geführt. Im Vorjahresvergleich ist der konsolidierte Umsatz um 19,0 Mio € bzw. 31,8 % auf 40,6 Mio € zurückgegangen. Der April war mit einem Minus von 44 % der schwächste Einzelmonat; der Mai (-33 %) fiel nur wenig besser aus. Im Juni zeigten sich zwar in allen von Sonae Industria bearbeiteten Märkten leichte Erholungstendenzen; der Vorjahresumsatz wurde dennoch um 16 % verfehlt. Gegenüber dem ersten Quartal ist der Umsatz um 13,7 Mio € bzw. 25,2 % zurückgegangen.

Die Ergebniszahlen haben sich noch schlechter entwickelt. Das EBITDA hat im Vorjahresvergleich um 37,6 % auf 4,9 Mio € nachgegeben; das Recurrent EBITDA ist um 39,7 % auf 5,0 Mio € zurückgegangen. Damit wurde eine Marge von 12,3 % erreicht. Das operative Ergebnis war mit 0,4 Mio € nur noch knapp positiv. Das Joint Venture Sonae Arauco, an dem Sonae Industria mit 50 % beteiligt ist, hat sich im zweiten Quartal noch schlechter entwickelt, was sich bei Sonae Industria mit -3,4 Mio € in einem klar negativen Ergebnisbeitrag aus Joint Ventures niedergeschlagen hat. Dadurch haben sich das Vorsteuerergebnis auf -5,5 Mio € und das Nettoergebnis auf -6,0 Mio € verschlechtert.

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