Egger-Halbjahresergebnis auf Vorjahresniveau

Die Egger-Gruppe hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2015/2016 ihren Umsatz im Vorjahresvergleich um 2,7 % auf 1,194 Mrd € gesteigert. In den Geschäftsbereichen „Decorative Products“ und „Retail Products“ wurde eine überproportionale Steigerung von jeweils 3,9 % auf 950,8 Mio € bzw. 168,4 Mio € erreicht, wogegen der Umsatz im Bereich „Building Products“ aufgrund der rückläufigen OSB-Preise dagegen um 5,0 % auf 147,0 Mio € zurückgegangen ist. Zu dem Umsatzplus in dem mit einem Umsatzanteil von 75,1 % größten Geschäftsbereich Decorative Products haben vor allem die Märkte Großbritannien, Deutschland, Skandinavien und Spanien beigetragen, wogegen die Umsätze in Russland und der Türkei nachgegeben haben.

Das Gruppen-EBITDA lag mit 172,2 Mio € knapp unter dem Vorjahreswert, so dass sich die EBITDA-Marge auf 14,4 % reduziert hat. Im Bereich Decorative Products ist das EBITDA auf 146,5 Mio € gestiegen. Der Bereich Retail Products lag mit 12,1 Mio € knapp über dem Vorjahreswert. Im Bereich Building Products ist das EBITDA noch weiter auf 13,6 Mio € zurückgegangen.
EBIT und Vorsteuerergebnis haben auf Gruppenebene mit 82,1 Mio € bzw. 66,0 Mio € ebenfalls nachgegeben, wogegen das Ergebnis nach Steuern auf 53,2 Mio € verbessert werden konnte. Bei einer im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2014/2015 fast gleich gebliebenen Bilanzsumme von 2,168 Mrd € ist das Eigenkapital auf 844,4 Mio € zurückgegangen, woraus sich eine Eigenkapitalquote von 38,9 % ergibt.
Die Investitionen sind auf 142,8 Mio € gestiegen. Davon entfielen 107,5 Mio € auf Wachstums- und 35,3 Mio € auf Erhaltungsinvestitionen. Die größten Einzelprojekte waren das MDF/HDF-Projekt in Gagarin/Russland, die Installation einer Veredelungsanlage in Unterradlberg, die Inbetriebnahme der Leimfabrik in Hexham/Großbritannien und die Modernisierung bzw. Erweiterung des Standorts Rambervillers/Frankreich.

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