Sanierungsverfahren über RSB Schalungstechnik

Über die Vorarlberger RSB Schalungstechnik in Fußnach/Bregenz ist am Donnerstag am Landesgericht Feldkirch ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden. Nach Angaben des Kreditschutzverbands 1870 in Wien liegen die Verbindlichkeiten des auf die Produktion von Betonschalungssystemen aus Stahl und Holz spezialisierten Unternehmens bei 3,2 Mio €. Der von RSB vorgelegte Sanierungsplan sieht eine Quote von 30 % zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans vor. Von dem Verfahren sind 47 Mitarbeiter und 180 Gläubiger betroffen. Der Geschäftsbetrieb soll vorerst weitergeführt werden. Als Grund für das Sanierungsverfahren wird ein Liquiditätsengpass durch ausbleibende Zahlungen einer schwedisch-indischen Investorengruppe genannt, die 2008 86,5 % der Anteile an der Gesellschaft übernommen hat. In den vergangenen beiden Jahren hatte RSB die Umsätze im Rahmen einen Expansionskurses deutlich erhöhen können. 2012 wurden 9,6 Mio € erreicht.

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