Die Gläubigerversammlung hat am 1. Oktober einem Verkauf der Assets des seit Februar insolventen Pelletwerks der Rio Holzenergie Langelsheim zugestimmt. Über den Käufer, der die Anlagen des 60.000 t-Werkes abbauen und an einen anderen Standort verlagern wird, machte Insolvenzverwalter Dr. Jürgen Blersch zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben.
Dem Vorschlag des Insolvenzverwalters war ein mehrmonatiger Investorenprozess vorausgegangen. In Laufe dieses Verfahren war deutlich geworden, dass die höchsten Gebote von Unternehmen abgegeben wurden, die den Betrieb in Langelsheim nicht fortführen, sondern die Anlagenteile abbauen wollen.
Eine Fortführungslösung für die bislang verlustbringenden Aktivitäten vor Ort war zudem erschwert worden, da durch die Gewerbeaufsicht noch vor Verfahrenseröffnung neue, kostenintensive Maßnahmen zur Reduzierung von Geruchsemissionen angeordnet worden waren.