Nachdem die Kurse der drei German Pellets-Anleihen gestern zwischen 8 % und 15,5 % nachgegeben haben, konnte am heutigen Handestag bereits wieder ein Teil der Vortagsverluste aufgeholt werden. Bis heute 9 Uhr stiegen die Kurse der drei Anleihen bereits wieder um 5-10 %. Auslöser für den Kursrückgang waren Meldungen, wonach German Pellets in ihrem Werk in Torgau Kurzarbeit eingeführt hat. Das Unternehmen bestätigt dies und begründet die Kurzarbeit mit einer unzureichenden Rohstoffversorgung. Bei den bisherigen Verhandlungen mit der benachbarten Holzindustrie Torgau (HIT) über Sägespanlieferungen konnte demnach keine Einigung erzielt werden. Die fehlenden Rohstoffmengen alternativ über Fernbezüge zuzukaufen, ist derzeit zu vertretbaren Kosten nicht möglich. HIT verarbeitet seit Kurzem einen Großteil seiner im Sägewerk anfallenden Sägeresthölzer selbst zu Pressspanklötzen sowie zu Briketts. Für das Pelletwerk von German Pellets stehen damit auch langfristig nur noch vergleichbar geringe Rohstoffmengen zur Verfügung. Das Pelletwerk verfügt über eine technische Kapazität von 150.000 t/Jahr und war 2009 von German Pellets von der European Pellet Company (EPC) übernommen worden. Der Anteil des Werkes in Torgau am Gesamtumsatz von German Pellets wird vom Unternehmen mit 2 % angegeben. In den übrigen Pelletwerken wird nach Unternehmensangaben in normalem Umfang produziert.
Kurse der German Pellets-Anleihen erholen sich
© 2015 EUWID Europäischer Wirtschaftsdienst GmbH | Alle Rechte vorbehalten.
Hinweis zum Urheberrecht Die einzelnen von EUWID veröffentlichten Artikel, Tabellen und sonstigen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und ausschließlich zum eigenen Gebrauch des Kunden und seiner Mitarbeiter bestimmt. Sofern keine weitergehende Lizenzvereinbarung besteht, darf lediglich ein Ausdruck erstellt werden, der in Form eines betriebsinternen Umlaufs an einem einzelnen, mit dem Kunden vereinbarten Standort weitergegeben wird. Das digitale Verbreiten von EUWID-Inhalten, insbesondere per Intranet oder per E-Mail, betriebsintern, konzernweit oder außerhalb des Unternehmens ist nicht erlaubt und stellt einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar. Mehr lesen Sie in unseren FAQ.