Der Geschäftsbetrieb des insolventen Sägewerks und Holzverpackungsherstellers Kuntz Holzbearbeitung in Dellfeld-Falkenbusch/Rheinland-Pfalz wird weitergeführt. Dies gab der Insolvenzverwalter Paul Wieschemann von der Kanzlei JR Jacob, Mueller-Goettel, Karmeinsky, Wiebelt, Wieschemann und Kollegen in Kaiserslautern auf Anfrage bekannt, nachdem das Verfahren am 1. April am Amtsgericht Zweibrücken eröffnet worden war. Der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens war am 29. Januar gestellt worden. Die Produktion wird derzeit trotz der Verfahrenseröffnung in allen Geschäftsbereichen aufrecht erhalten. Neben dem Einschnitt von jährlich rund 25.000 fm Nadelrundholz in dem seit 2009 mit Anlagen von Möhringer ausgestatteten Sägewerk werden von Kuntz auch Holzverpackungen, Spezialpaletten, Kabeltrommeln, Brennholz und Gartenholz produziert. Nachdem sich der Auftragseingang während der vergangenen Wochen in allen Bereichen erhöht hatten, wurde vom Insolvenzverwalter auch die Zahl der Mitarbeiter von 25 auf 27 während der Antragsphase erhöht. Die Zahlung von Löhnen und Gehältern sowie der Rohmaterialeinkauf sind zwischenzeitlich durch den laufenden Geschäftsbetrieb wieder sichergestellt. Bis März war den Mitarbeitern Insolvenzgeld bezahlt und der Rohmaterialeinkauf über einen am 10. Februar genehmigten Massekredit durchgeführt worden.
Insolvenzverwalter führt Kuntz Holzbearbeitung weiter
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