Das zuständige Landesgericht St. Pölten hat am 9. Juli ein Sanierungsverfahren über den Holzhaushersteller und Baustoffhändler Gruber Holz in Purkersdorf/Niederösterreich eröffnet. Nach Angaben des Alpenländischen Kreditorenverbands (AKV) in Wien war es 2012 und 2013 zu deutlichen Umsatzeinbußen gekommen. Entsprechend sind die Verbindlichkeiten auf 1,29 Mio € angestiegen, denen nur ein Anlagevermögen mit einem Liquidationswert von rund 68.000 € gegenübersteht. Von den 36 Mitarbeitern wurden bereits 17 gekündigt. In dem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung ist Rechtsanwalt Dr. Friedrich Nusterer aus St. Pölten als Verwalter bestellt. Um die geplante Unternehmensfortführung zu ermöglichen wird den Gläubigern im Rahmen eines Sanierungsplans eine Quote von 20 % zahlbar innerhalb von zwei Jahren vorgeschlagen. Die Quote soll über Investoren finanziert werden.
Holzhausbauunternehmen Gruber Holz insolvent
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