Studie ergibt für Fertighausbranche 11,5 % Umsatzplus

Laut einer Branchenstudie der österreichischen Interconnection hat die deutsche Fertighausindustrie 2015 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 11,5 % auf 3,94 Mrd € gesteigert. Verantwortlich für die deutliche Umsatzsteigerung waren demnach höhere Verkaufspreise sowie eine Steigerung des Absatzes um 3,2 %. Die Durchschnittspreise für Fertighäuser stiegen 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 %. Der Anteil der Häuser unter 150.000 € sank dabei weiter und betrug 2015 nur noch 33,6 %. Als Gründe für die gestiegenen Objektpreise führt das Consultingunternehmen eine immer stärkere Nachfrage nach energieeffizienten sowie einen Trend zu schlüsselfertigen- und belagsfertigen Häusern an.

Auch die Marktkonzentration unter den Herstellern nahm demnach 2015 weiter zu. Rund 36,7 % des Marktvolumens entfiel auf die zehn größten Anbieter, rund ein Prozentpunkt mehr als im Jahr zuvor. Der Anteil der Top-3 der Branche stieg laut Interconnection von 13,4 % auf 14,5 %.
Nach Auffassung von Interconnection ergeben sich für die Fertigbauindustrie weitere Wachstumspotentiale durch die gestiegene Nachfrage von Bauherren nach schnellen Baulösungen zu Festpreisen. Impulse werden zudem aus der aktuellen Flüchtlingskrise und dem damit verbundenen Bau von zusätzlichem Wohnraum erwartet.

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