Stelmet: Umsatz und Ergebnisse geben weiter nach

Die Umsatz- und Ergebniskennzahlen des polnischen Gartenholzherstellers Stelmet haben auch im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2016/17 (30. September) weiter nachgegeben. Nachdem bereits im ersten Halbjahr bis 31. März der Umsatz um 4 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangenen war, berichtet Stelmet in dem den Neunmonats-Zeitraum bis 30. Juni umfassenden Geschäftsbericht von einem Minus von 6,9 % auf 424,71 Mio Zloty. Auch das EBITDA hat sich bis Ende Juni mit 48,04 Mio Zloty um -39 % verschlechtert; nach den ersten beiden Quartalen lag das EBITDA noch 21 % unter dem Vorjahr. Der Nettogewinn hat sich nach neun Monaten mit 23,72 Mio Zloty sogar fast gegenüber dem Vorjahr halbiert.

Als Gründe für die schlechteren wirtschaftlichen Kennzahlen nennt Stelmet weiterhin die Wechselkurseffekte. So hat die Stärke des polnischen Zloty zum britischen Pfund für Stelmet weiterhin negative Auswirkungen. Darüber hinaus sind für Stelmet höhere Kosten aufgrund des länger als ursprünglich vorgesehenen Parallelbetriebs des neuen Säge- und Hobelwerks der Tochtergesellschaft Mr Garden und des englischen Werks Telford der Tochter Grange Fencing entstanden. Das Säge- und Hobelwerk von Mr Garden ist zwar im Oktober in Betrieb gegangen. Durch Verzögerungen in der Inbetriebnahmephase wurde die Gartenholzfertigung in Telford aber nicht wie geplant zum Jahreswechsel 2016/2017 sondern erst Ende März stillgelegt.

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