Pallant hat lettischen Kantelhersteller FRIP übernommen

Bereits im März hat der unter dem Namen GBM auftretende lettische Kantelhersteller Pallant die Assets des Wettbewerbers FRIP übernommen. Die Fertigungsanlagen für Fensterkantel und die Immobilien waren zusammen mit dem Sägewerk von den finanzierenden Banken seit Jahresbeginn zum Kauf angeboten worden.

FRIP war im Verlauf des vergangenen Jahres in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Als Grund waren damals unter anderem steigende Rundholzpreise genannt worden. Die Produktion war in dem Werk deshalb auch bereits Ende des Jahres 2016 eingestellt worden. Die Kapazität wird mit 1.500 m³/Monat angegeben, die tatsächliche Produktion lag vor der Stilllegung bei rund 1.000 m³/Monat. Schwerpunkt waren dabei keilgezinkte Kiefernkanteln. In geringem Umfang wurden auch Theaterlatten und Leimholzplatten für Treppenbauer hergestellt.
Pallant will die Produktion Werk wieder aufnehmen. Allerdings sind nach Angaben von Pallant noch umfangreiche Investitionen notwendig, so dass mit einer Wiederinbetriebnahme erst in rund zwölf Monaten gerechnet wird. Das Werk firmiert künftig unter BS-Holz.

- Anzeige -

Kategorie des Artikels
- Anzeige -