Leibold stellt Insolvenzantrag für Eko Energy

Peter H. Leibold, seit 30. Juli Geschäftsführer des Pelletproduzenten Eko Energy in Rothenburg/Sachsen, hat gestern für das Unternehmen am Amtsgericht Dresden Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde vom gericht Dr. Dirk Wittkowski aus Dresden bestellt.

Das Werk, in dem ein Brand im August schwere Schäden im Bereich der Trocknungsanlagen verursacht hatte, verfügt über eine technische Kapazität zur Herstellung von jährlich rund 120.000 t Pellets sowie rund 20.000 t Briketts. Aufgrund technischer Einschränkungen war die Anlage allerdings auch bereits vor dem Brand nicht voll ausgefahren worden.
Eko Energy war Anfang März 2017 von der der Mitteldeutschen Pellet Vertrieb (MPV) von Leibold-Tochter Kathrin Wiedmer nahestehenden Propell AG übernommen worden. Geschäftsführer der Eko Energy war bis Ende Juli der Sohn von Leibold, Michael Leibold.
Ende August hatte zudem die ehemalige Eigentümerin der Eko Energy, die zypriotische Ekoinvest, Strafanzeige gegen Peter H. Leibold und Kathrin Wiedmer wegen Untreue gestellt.

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