Kebony-Holz vom VFF als Fensterholz empfohlen

Der Verband Fenster + Fassade (VFF) hat im November 2015 für Teile des Produktprogramms des norwegischen Holzmodifizierungsunternehmens Kebony eine Empfehlung als geeignetes Fensterholz ausgesprochen. Konkret bezieht sich die Empfehlung auf modifiziertes Southern Yellow Pine-Holz, das unter der Bezeichnung „Kebony Clear“ vermarktet wird. Der VFF wird Kebony Clear in die Liste seines Merkblatts HO.06-4 (Holzarten für den Fensterbau - Teil 4: Modifizierte Hölzer) aufnehmen. Nach Auskunft des Unternehmens soll Anfang 2016 die Empfehlung auch auf Kebony auf Basis von Radiata Pine erweitert werden. Derzeit laufen noch abschließende Tests beim Prüfinstitut ift Rosenheim GmbH. Außerdem wurde eine bauaufsichtliche Zulassung für Terrassendielen aus Kebony Clear (Pinus radiata) und Kebony Charakter (Pinus silvestris) beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBT) beantragt.

Für die Herstellung von Kebony wird Fufurylalkohol unter Druck in Nadel- oder Laubholz eingebracht, welches anschließend in einem Vakuumtrockner getrocknet und ausgehärtet wird. Durch diesen Prozess steigt die Materialdichte und das Quell- und Schwindverhalten wird reduziert. Die exklusiven Vermarktungsrechte für verleimte Kebony-Fensterkanteln in Deutschland hat die Firma Noka.

- Anzeige -

Kategorie des Artikels
- Anzeige -