Kebony hat Werk in Antwerpen offiziell eröffnet

Kebony hat gestern das Werk für chemisch modifizierte Holzprodukte in Kallo en Lillo/Belgien im Hafengebiet von Antwerpen offiziell in Betrieb genommen. Mit dem Probebetrieb in der nach dem norwegischen Vold zweiten Produktionsstätte war bereits im ersten Quartal begonnen worden, der im weiteren Jahresverlauf in den Regelbetrieb überführt wurde. Die Grundsteinlegung für das belgische Werk war im Februar 2017 erfolgt.

Das im Industriegebiet Scheldt Chemical and Industrial Park (ScCIP) benachbart zum Chemieunternehmen Lanxess errichtete Kebony-Werk hat in der ersten Ausbaustufe eine Verarbeitungskapazität von jährlich rund 20.000 m³ Schnittholz. In einer anlässlich der Einweihungsfeier veröffentlichten Mitteilung stellt Kebony eine Kapazitätserweiterung auf bis zu 80.000 m³ in Aussicht. Bei der Grundsteinlegung war noch eine Kapazitätsverdoppelung auf 40.000 m³ für möglich gehalten worden. In dem neuen Werk wird schwerpunktmäßig Pinus radiata zu Terrassendielen in der Sortierung „Kebony clear“ modifiziert und verarbeitet.
Der Standort im Hafen von Antwerpen war aus mehreren Gründen gewählt worden. So ergeben sich günstige Transportmöglichkeiten, unter andere. auch beim Import des Pinus radiata-Schnittholzes. Mit dem benachbarten Chemieunternehmen teilt sich Kebony einen Teil der Versorgungslogistik. Darüber hinaus arbeitet Kebony mit dem in der Nähe des neuen Werks ansässigen Holzbearbeitungsbetrieb Rudy de Keyser Wood Industry zusammen. Der auf die Herstellung von Terrassendielen, Gartenholz und Holzböden ausgerichtete Holzbearbeiter verarbeitet einen nennenswerten Teil des in Kallo en Lillo produzierten Holzes weiter.

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