Holzwerke Stingl werden nach Übernahme weitergeführt

Der seit 7. August 2014 insolvente Kärntner Leimholzhersteller und Sägewerk Holzwerke Stingl in Guttaring wird weitergeführt. Nach Angaben des Masseverwalters erfolgte heute die Übergabe der Assets an die im Juli mit Unterstützung der Familie Stingl neu gegründete Besitzgesellschaft. Die Übernahme war bereits im August vereinbart worden. Die Schnitt- und Leimholzproduktion erfolgt durch die bereits im Oktober im Firmenbuch des Landesgerichts Klagenfurt eingetragene MBS Handels GmbH. Diese Gesellschaft hat das Werk auch bereits seit 1. Januar 2015 gepachtet und die nach der Konkurseröffnung für einige Wochen eingestellte Produktion in einem gedrosselten Umfang wieder aufgenommen. Künftig ist in dem Sägewerk ein Jahreseinschnitt von rund 75.000 fm Nadelrundholz im Einschichtbetrieb vorgesehen. Vor dem Konkurs waren jährlich rund 100.000 fm zu Schnittholz verarbeitet worden. Das auf eine Jahresproduktion von rund 60.000 m³ Brettschichtholz, Lamellenholz und KVH ausgerichtete Leimholzwerk soll dagegen zweischichtig und damit auf einem mit dem Zeitraum vor dem Konkurs vergleichbaren Niveau produzieren.

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