Grundsteinlegung für Kebony-Werk in Belgien

Im belgischen Kallo bei Antwerpen erfolgte gestern die offizielle Grundsteinlegung für den zweiten europäischen Produktionsstandort von Kebony. Das Werk wird auf einem 2 ha großen Gelände im Industriegebiet Scheldt Chemical and Industrial Park (ScCIP) benachbart zum Chemieunternehmen Lanxess errichtet. In der ersten Ausbaustufe verfügt die ANlage über eine Produktionskapazität von 20.000 m³ modifizierten Holzes. Auf einem benachbarten, ebenfalls 2 ha großen Gelände besteht die Möglichkeit für eine Werkserweiterung und eine Verdoppelung der Produktionskapazität auf 40.000 m³. Die Kosten für das neue Werk gibt Kebony mit 20 Mio € an.

Der Bau des Werks in Kallo war von Kebony 2014 angekündigt worden. Im Dezember 2015 hatte Kebony dann mitgeteilt, dass ein Standort in der Region Flandern liegen wird, ohne hierzu aber genauere Angaben zu machen. Für die Finanzierung des neuen Werkes hatte Kebony zuvor mit Hilfe der Ausgabe neuer Aktien eine Kapitalerhöhung über 140 Mio nkr durchgeführt. Weitere 37,5 Mio nkr werden über ein Nachrangdarlehenen finanziert. Ein wesentlicher Teil der umgerechnet rund 19,05 Mio € kommt von der belgische Investmentgesellschaft ParticipatieMaatschappij Vlaanderen (PMV) sowie von der staatlichen norwegischen Beteiligungsgesellschaft Investinor.

Während in dem bislang einzigen Werk von Kebony in Vold/Norwegen großenteils Schnittholz aus Southern Yellow Pine chemisch modifiziert und weiterverarbeitet wurde, soll in dem belgischen Werk nun schwerpunktmäßig Pinus Radiata eingesetzt werden. Das Werk in Vold war von Kebony 2014 unter anderem um zusätzliche Trockenkammern erweitert worden, so dass es seitdem über dien Produktionskapazität von 25.000 m³ verfügt.

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