Großbrandversuche zu mehrgeschossigen Holzgebäuden

Ein Forschungsteam unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) führt im Januar und Februar Großbrandversuche im Maßstab 1:1 durch, mit denen gezeigt werden soll, dass mehrgeschossige Holzgebäude auch im Brandfall genauso sicher sind wie Gebäude aus Stahlbeton. Die Ergebnisse der Versuche sollen zudem zur Erarbeitung eines detaillierten Regelwerks für die brandschutztechnische Umsetzung solcher Gebäude herangezogen werden. Im Rahmen des Projektes „TIMplus“ arbeiten Mitarbeitern der TUM, der TU Braunschweig, der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Instituts für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge an einem solchen Regelwerk.

Für die Versuche werdenauf dem Freigelände des Forschungscampus Garching verschiedene sogenannte Brandräume im Maßstab 1:1 in Brand gesetzt. Nach Angaben von Thomas Engel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion der TUM, werden dabei Wohnungen mit einer realen Brandlast, etwa mit vielen Büchern und Einrichtungsgegenständen, simuliert. Zu den wissenschaftlichen Versuchen gehört auch die Analyse der Brandbekämpfung durch die Feuerwehr. Die Werksfeuerwehr der TUM ist an den Versuchen beteiligt.

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