Fraunhofer IML und EPAL stellen interaktive Palette vor

Im Rahmen der Messe LogiMAT haben das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML (Fraunhofer IML) und die European Pallet Association (EPAL) ein Projekt vorgestellt, wie der offene Palettenpool der EPAL digitalisiert werden kann. Auf der Messe wurde dabei eine interaktive Palette vorgestellt, die nicht nur als Ladungs- sondern auch als Informationsträger fungieren soll.

Kernstück der neuen Palette, die im Enterprise Lab in Dortmund entwickelt wurde, ist ein auf der Funktechnologie NarrowBand IoT (NB-Iot) basierendes M2M-Modul der Deutschen Telekom, der in einem Pressspan-Palettenklotz eingepasst ist. Das Modul kommt ohne externe Stromversorgung aus und sendet je nach Einstellung stündlich oder täglich kleine Datenpakete, etwa über den aktuellen Standort, die Beladung, Bewegungen oder auch die Umgebungstemperatur. Nach Angaben des Fraunhofer-Instituts wird die Palette damit in die Lage versetzt, über das Modul in einem dezentralen Netzwerk zu kommunizieren. In einem integrierten Gesamtsystem von 500 Mio Paletten, wie sie derzeit schätzungsweise in Europa im Umlauf sind, kann daraus ein Business Case abgeleitet werden, der eine IT-Infrastruktur sowie die Entwicklung passender Apps für mobile Endgeräte beinhaltet.

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