EPAL warnt vor betrügerischen Palettenangeboten

Durch die aktuelle Verknappung auf den Palettenmärkten und die zuletzt stark gestiegenen Preise ist es seit einigen Tagen offenbar vermehrt zu betrügerischen Angeboten gekommen. Laut einer Mitteilung der European Pallet Association (EPAL) haben zahlreiche Palettennutzer in Europa E-Mails erhalten, in denen Angebote zur Lieferung von EPAL-Europaletten zu auffallend niedrigen Preisen gemacht wurden. Auf Nachfrage wird in den Angeboten darauf hingewiesen, dass aufgrund der neuen Geschäftsbeziehung die Paletten im Voraus bezahlt werden müssen. Es hat sich allerdings häufig gezeigt, dass nach der Vorauszahlung des Kaufpreises keine Paletten geliefert wurden und der vermeintliche Verkäufer nicht mehr zu erreichen war. Die EPAL warnt daher eindringlich vor diesen Palettenangeboten.

Zweifel an der Seriosität eines Verkaufsangebots sind laut EPAL angebracht, wenn der Preis sehr niedrig ist, der Lieferant eine Vorauszahlung des Kaufpreises verlangt, der Anbieter selbst keine EPAL-Lizenz besitzt, auf Anfrage kein Nachweis über die Herkunft der EPAL-Europaletten erbracht wird oder die Firmenangaben des Verkäufers entweder unvollständig oder gefälscht sind.
In den betrügerischen Palettenangeboten werden gelegentlich die Lizenzzertifikate von EPAL-Lizenznehmern als PDF versendet. In diesem Fall empfiehlt der Verband, mit dem im Lizenzzertifikat genannten Unternehmen Kontakt aufzunehmen und nachzufragen, ob eine Lieferbeziehung mit dem Verkäufer besteht.

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