Enviva: Brand in Terminal Chesapeake belastet Ergebnis

Laut den heute veröffentlichten Quartalszahlen hat der Brand bedingte Ausfall des Lager- und Umschlagterminals Chesapeake das Nettoergebnis des US-Pelletproduzenten Enviva Partners im ersten Quartal mit 19,5 Mio US$ belastet. Aufgrund dieses Sondereffektes weist Enviva für den Berichtszeitraum einen Nettoverlust in Höhe von -19,3 Mio US$ aus, nach +1,27 Mio US$ im Vorjahr. Die Reparaturarbeiten an dem Termin sind zwar in vollem Gang, die Anlage wird aber auch im laufenden Quartal noch nicht wieder in vollem Umfang zur Verfügung stehen. Enviva rechnet derzeit damit, dass Chesapeake bis 30. Juni wieder unter Volllast arbeiten kann. Am 27. Februar 2018 war im Bereich der Fördersysteme des Terminals ein Brand ausgebrochen und unter Einsatz von Stickstoff-Löscheinrichtungen rasch unter Kontrolle gebracht. Beim Ausräumen der Betonsilos wurden allerdings Glutnester entdeckt, die mit Wasser gelöscht werden mussten um eine Verpuffung und ein Wiederaufflammen des Brandes zu vermeiden; 43.000 t Pellets im Gegenwert von schätzungsweise 5,8 Mio US$ mussten dadurch als Totalverlust verbucht werden. Nach den bislang erfolgten Begutachtungen hat das Feuer im Wesentlichen Fördereinrichtungen beschädigt, das Silos selbst weist keine gravierenden bzw. strukturellen Schäden auf.

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