Max Bahr muss ebenfalls Insolvenzantrag stellen

Nach der Praktiker AG und acht Tochtergesellschaften müssen jetzt auch die vier Unternehmen, die die inzwischen 132 Max Bahr-Märkte in Deutschland betreiben, einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen. Im einzelnen handelt es sich um die Baumarkt Max Bahr Geschäftsführungs GmbH, Baumarkt Max Bahr GmbH & Co. KG, Baumarkt Max Bahr Warenhandels GmbH und Baumarkt MB Vertriebs GmbH. Der Antrag soll wie bei den Praktiker-Tochtergeselllschaften am Amtsgericht Hamburg gestellt werden. Dabei wird ein Insolvenzplanverfahren angestrebt. Die Geschäftsführer der vier Max Bahr-Gesellschaften haben gestern Abend diesen Schritt angekündigt. Als Begründung wurde angeführt, dass ein Warenkreditversicherer die zugesagten Besicherungen von Lieferanten der Max Bahr-Märkte nicht aufrecht erhalten hat. Eine zuverlässige Warenversorgung der Max Bahr-Märkte sei daher nicht mehr gewährleistet. Dadurch sei auch die ursprünglich positive Fortführungsprognose für die Max Bahr-Gesellschaften weggefallen; die Unternehmen sind in der Folge überschuldet und zahlungsunfähig. Die Praktiker-Auslandsaktivitäten sind von den Insolvenzverfahren bei den Praktiker-Unternehmen und jetzt auch bei den Max Bahr-Gesellschaften nicht betroffen.

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