Kingfisher: Umsatzrückgang wegen Währungseffekten

Der Umsatz des britischen Baumarktkonzerns Kingfisher ist im Ende Januar abgeschlossenen Geschäftsjahr 2015/2016 im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 % auf 10,331 Mrd £ gesunken. Währungsbereinigt lag der Umsatz um 3,8 % über dem Vorjahreswert. Somit hat sich die negative Umsatzentwicklung in der zweiten Jahreshälfte etwas abgeschwächt. In der ersten Jahreshälfte hatte der Umsatz noch um 4 % (währungsbereinigt: +3,5 %) nachgegeben; für das dritte Quartal war ein Rückgang um 2,5 % (währungsbereinigt: +4,0 %) ausgewiesen worden. Das operative Ergebnis (retail profit) des Konzerns ist 2015/2016 um 0,7 % auf 746 Mio £ gestiegen. Währungsbereinigt konnte hier ein Wachstum um 7,4 % ausgewiesen werden.

Der in Großbritannien und Irland erwirtschaftete Umsatz ist um 5,5 % auf 4,853 Mrd £ gestiegen. Das Wachstum wurde vor allem mit den „Screwfix“-Märkten erreicht, die um 26,3 % auf 1,054 Mrd £ zulegen konnten. Den deutlichen Anstieg führt Kingfisher unter anderem auf die Eröffnung von 62 neuen Filialen zurück, sodass der Konzern jetzt 457 Screwfix-Standorte in Großbritannien und Irland betreibt. Der Umsatz der britischen und irischen „B&Q“-Filialen ist um 1,1 % auf 3,799 Mrd £ gestiegen.
In Frankreich musste Kingfisher bei den beiden Handelsketten „Castorama“ und „Brico Dépôt“ einen Umsatzrückgang um 8,4 % auf 3,786 Mrd £ hinnehmen. Im Segment „Other International“, dem die Aktivitäten in Polen, Russland, Spanien, Portugal, Rumänien und Deutschland zugeordnet sind, ist der Umsatz um 9,7 % auf 1,692 Mrd £ zurückgegangen. Während in Polen und Russland Umsatzsteigerungen um 3,3 % auf 987 Mio £ bzw. um 12,9 % auf 325 Mio £ erreicht wurden, hat der Umsatz in Spanien um 3,2 % auf 269 Mio £ nachgegeben. Die im Teilbereich „New Country Development“ gebündelten Aktivitäten in Rumänien, Portugal und in Deutschland (Screwfix) haben zusammengenommen rund 111 Mio £ umgesetzt.

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