EU genehmigt Verkauf der Baumax-Standorte an OBI

Die Generaldirektion Wettbewerb der Europäischen Kommission hat gestern die Übernahme der Kontrolle über insgesamt 20 Baumax-Standorten in Tschechien, der Slowakei und Slowenien durch die OBI Group Holding SE & Co. KGaA genehmigt. Im Einzelnen handelt es sich um vier der 24 Märkte in Tschechien, die 14 Standorte in der Slowakei und die zwei Märkte in Slowenien. OBI kann damit für diese Märkte wie geplant langfristige Mietverträge abschließen und die Standorte künftig unter eigenem Namen betreiben. OBI hatte die Transaktion am 25. September bei der EU-Kommission angemeldet. Die unter der Fallnummer M.7677 laufende Prüfung erfolgte im vereinfachten Verfahren, als vorläufiger Entscheidungstermin war ursprünglich der 30. Oktober vorgesehen.

Die wettbewerbsrechtliche Prüfung für die österreichischen Baumax-Märkte, die künftig von OBI weitergeführt werden sollen, war von der EU-Kommission bereits im August an die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) weiterverwiesen worden. Laut der am 29. September ergangenen BWB-Entscheidung kann OBI 48 der eigentlich vorgesehenen 49 Baumax-Standorte übernehmen, lediglich der Markt in Graz wurde von der Transaktion ausgenommen.

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