WeGo wird die Hagebau-Einkaufskooperation verlassen

Das Handelsunternehmen WeGo Systembaustoffe mit Sitz in Hanau-Steinheim will ihr Gesellschafterverhältnis mit der Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe beenden und die Einkaufskooperation mit Wirkung zum 31. Dezember verlassen. In einer gestern veröffentlichten Mitteilung erklärt WeGo, dass die aufgrund der Geschäftsentwicklung bei den Spezialsortimenten der beiden Marken „WeGo“ und „VTI“ notwendig gewordene strategische Planung im Einkauf und bei der operativen Marktbearbeitung nicht mehr deckungsgleich mit den Aktivitäten der Hagebau-Kooperation ist. Als unabhängiges Unternehmen könne WeGo künftig wieder flexibler und effektiver agieren.

WeGo ist seit April 2011 Gesellschafter bei Hagebau. Damals hatte WeGo 67 Standorte in Deutschland und Österreich in die Kooperation eingebracht. Heute betreibt das Unternehmen laut der eigenen Webseite über 60 Standorte, wobei es inzwischen keine Niederlassungen in Österreich mehr gibt, dafür aber eine Filiale in Luxemburg hinzugekommen ist.

WeGo hat parallel zu dem Austritt aus der Hagebau-Kooperation einen Ausbau seiner Standorte und weitere Investitionen im Bereich der Speziallogistik angekündigt. WeGo verfügt zurzeit über einen Fahrzeugpark mit rund 1.000 Fahrzeugen, davon sind rund 250 Spezialfahrzeuge wie z.B. Hochkrane. Als neue Standorte sind 2017 unter anderem Niederlassungen in München, Merzig und Bremen hinzugekommen.

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