Rekordbeteiligung bei Außenhandelstag in Bremen

Der gestern in Bremen durchgeführte Außenhandelstag des GD Holz war mit rund 110 Teilnehmern noch besser besucht als die Veranstaltungen der letzten Jahre. Neben Im- und Exporteuren sowie Agenten/Maklern waren auch Schnittholz-/Sperrholzhersteller, Logistikunternehmen und andere Verbände vertreten. Der Großteil der Teilnehmer kam aus Deutschland. Darüber hinaus sind auch mehrere Importeure aus dem Benelux-Raum sowie zwei Vertreter der brasilianischen Sperrholzindustrie nach Bremen gekommen.

Der Außenhandelstag begann wie üblich mit den Sitzungen der einzelnen Fachabteilungen. In den Abteilungen „Importmakler/Agenten“ und „Importhobelwerke“ wurden zunächst die Auswirkungen der letzten Kalamitäten auf die Nadelschnittholzmärkte thematisiert. In der Abteilung „Überseeholz“ gab Rupert Oliver einen Überblick über die Marktlage bei Tropenhölzern. Die Fachabteilung „Importsperrholz“ befasste sich mit der CE-Kennzeichnung von Holzwerkstoffen. An diese Referate schloss sich jeweils eine Diskussion über die Marktentwicklungen der letzten Monate an. Während der Außenhandel mit Rund- und Schnitthölzern im vergangenen Jahr zumeist relativ gut gelaufen ist, gab es bei den Sperrholzimporten aus Brasilien und Russland im Verlauf des zweiten Halbjahrs 2018 einen stärkeren Einbruch, der sich auch im ersten Quartal fortgesetzt hat.

Nach der gemeinsamen Sitzung am Nachmittag schloss der Außenhandelstag mit dem traditionellen Importers Dinner in der Handelskammer Bremen. Stephan Bührich, dessen Amtszeit als Vorsitzender des Fachbereichs Außenhandel im GD Holz noch bis 2020 läuft, kündigte zum Schluss des Außenhandelstages an, dass die Veranstaltung auch im kommenden Jahr in Bremen stattfinden wird.

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