Lowe’s will sich aus Handel in Mexiko zurückziehen

Das US-amerikanische Baumarktunternehmen Lowe’s will sich vollständig aus seinem Handelsgeschäft in Mexiko zurückziehen. Im Rahmen des laufenden Restrukturierungsprogramms hat der Konzern damit bereits die dritte größere Desinvestitionsmaßnahme innerhalb kurzer Zeit angekündigt.

In einem ersten Schritt hatte das Unternehmen im August mitgeteilt, sich von seiner kalifornischen Baumarktkette Orchard Supply Hardware (OSH) trennen zu wollen. In diesem Zusammenhang sollen bis Ende des aktuellen Geschäftsjahres 2018/2019 (Ende Januar) alle 99 OSH-Filialen geschlossen werden. In einem zweiten Schritt hat Lowe’s Mitte November über die ebenfalls bis Ende Januar geplante Schließung von weiteren 51 Verkaufsstandorten in den USA und in Kanada informiert.

Den geplanten Rückzug aus Mexiko hat Lowe’s im Rahmen seines am Dienstag veröffentlichten Quartalsberichts erstmals offiziell erwähnt. Hiervon betroffen sind nach Auskunft der Nachrichtenagentur Reuters insgesamt 13 Filialen. Des Weiteren will sich Lowe’s in den USA auch noch von seinem Serviceunternehmen Alacrity Renovation Service sowie dem Iris Smart Home-Geschäft trennen.
Im dritten Quartal hat sich der Umsatz von Lowe’s um 3,8 % auf 17,415 Mrd US$ erhöht. Auf vergleichbarer Verkaufsfläche wurde ein Plus von 1,5 % erreicht. Das operative Ergebnis hat sich um 38,1 % auf 957 Mio US$ verringert; die operative Marge lag damit bei 5,5 %. Der Nettogewinn ist auf 629 Mio US$ zurückgegangen.

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