Lowe’s Quartalsergebnisse in Verlustzone abgerutscht

Das US-Baumarktunternehmen Lowe’s musste im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2018/2019 (Ende Januar) deutliche Ertragseinbußen hinnehmen. Das operative Ergebnis ist mit -567 Mio US$ in die Verlustzone abgerutscht, nachdem im der Vorjahresperiode noch ein operativer Gewinn von 1,098 Mrd US$ erzielt worden war. Gleiches gilt für das Vorsteuerergebnis mit -725 Mio US$ und für das Nettoergebnis mit -824 Mio US$. Für den Rückgang sind in erster Linie Restrukturierungskosten und Abschreibungen in Zusammenhang mit umfangreichen Standortschließungen verantwortlich. So wurden zum Ende des Geschäftsjahres alle Filialen der kalifornischen Baumarktkette Orchard Supply Hardware (OSH) sowie mehrere Lowe’s-Standorte in den USA und in Kanada geschlossen. Außerdem hat der Konzern den vollständigen Rückzug aus dem Handelsgeschäft in Mexiko und die Trennung von weiteren Geschäftsbereichen bekannt gegeben.

Seinen Umsatz hat Lowe’s im vierten Quartal trotz der Desinvestitionen leicht auf 15,647 Mrd US$ steigern können. Auf vergleichbarer Verkaufsfläche (comparable sales) hat der Umsatz um 1,7 % zugelegt. Zum Ende des Geschäftsjahres hat Lowe’s insgesamt 2.015 Baumärkte in Nordamerika betrieben. Im Jahresverlauf sind somit 137 Standorte weggefallen.

Im Gesamtjahr ist der Umsatz um 3,9 % auf 71,309 Mrd US$ gestiegen. Die Ergebnisse waren rückläufig, lagen aber in der Gewinnzone. Für das Geschäftsjahr 2019/2020 wird ein Umsatzplus von 2 % bzw. auf comparable Sales-Basis um 3 % in Aussicht gestellt.

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