Die Hornbach-Gruppe hat heute in Amsterdam-Sloterdijk ihren zwölften Baumarkt in den Niederlanden eröffnet und damit die internationale Expansion weiter vorangetrieben. Im Frühjahr wird in Den Haag der 13. niederländische Standort dazukommen; der 14. Markt soll in der östlich des Ijsselmeeres gelegenen Stadt Zwolle entstehen. Der jetzt eröffnete Baumarkt in Amsterdam ist zweistöckig angelegt und verfügt über eine Verkaufsfläche von 20.000 m²; darüber hinaus gibt es ein Drive-In für Baustoffe. In dem Markt, für den Hornbach rund 30 Mio € investiert hat, werden rund 150 Mitarbeiter beschäftigt.
Hornbach war Anfang April 1997 in den niederländischen Markt eingetreten. Der erste Hornbach-Markt in Zaandam war damals der mit Abstand größte Baumarkt in den Niederlanden. Die Niederlande waren der zweite Auslandsmarkt der Hornbach-Gruppe. Im Jahr 1996 war das Unternehmen bereits in Österreich gestartet. 1998 wurde der erste Baumarkt in Tschechien eröffnet. Nach vier Jahren Pause folgten 2002 die Schweiz, 2003 Schweden und 2004 die Slowakei. Rumänien war 2007 der siebte Auslandsmarkt. Darüber hinaus betreibt Hornbach seit Ende der 90er Jahre einen Baumarkt im luxemburgischen Bertrange.
Laut einer am 30. November veröffentlichten Präsentation gab es zum Jahresende 2016 insgesamt 154 Bau- und Gartenmärkte in neun Ländern. Die Gesamt-Verkaufsfläche beläuft sich auf rund 1,8 Mio m², woraus sich eine durchschnittliche Filialgröße von 11.600 m² ergibt. Von den 154 Hornbach-Märkten befinden sich 98 in Deutschland (Gesamtfläche 1,049 Mio m²), 14 in Österreich (168.600 m²), zehn in Tschechien (139.800 m²), jeweils sechs in der Schweiz (78.000 m²) und in Rumänien (86.600 m²), fünf in Schweden (73.100 m²), drei in der Slowakei (46.300 m²) sowie einer in Luxemburg (12.100 m²). Zu den damals elf Standorten in den Niederlanden (137.700 m²) ist jetzt der neue Baumarkt in Amsterdam dazugekommen. Im vergangenen Jahr hat Hornbach Ende März einen Baumarkt in Prag und Ende Mai eine von Baumax übernommene Filiale in Innsbruck-Rum eröffnet.