Holzhandel fordert Abnehmer zu stärkerem Einkauf auf

In einer gemeinsamen Mitteilung haben der GD Holz und die vier im Holz- und Baustoffhandel tätigen Kooperationen HolzLand, Holzring, Eurobaustoff und Hagebau auf die inzwischen wieder unproblematische Verfügbarkeit von Holzsortimenten für den Baubereich hingewiesen. Nach den Versorgungsengpässen und nachfolgenden starken Preissteigerungen im ersten Halbjahr hat sich die Situation nach Aussage von GD Holz und der vier Kooperationen über die letzten Monate zunehmend entspannt. In der Folge sind auch die Preise wieder deutlich zurückgegangen. GD Holz und die Kooperationen gehen auch im kommenden Jahr von einer guten Nachfrage nach Bauholzsortimenten aus. Im ersten Quartal könnte es dennoch erneut zu einer Verknappung kommen.

In der Mitteilung haben der GD Holz und die vier Kooperationen die Auffassung vertreten, dass sich eine Marktsituation wie im ersten Halbjahr nicht wiederholen dürfe. Damals hatten ein Zusammenspiel von hoher Nachfrage, Lieferverzögerungen, Ver-sorgungsengpässe und Vorratskäufe zu einem extremen Preisanstieg geführt. Bis zum Sommer hatten Handel und Verarbeiter dadurch Lagerbestände aufgebaut. Nach der im dritten Quartal eingetretenen Normalisierung der Marktsituation haben sich die Verarbeiter zunächst aus diesen Lagerbeständen versorgt, was zu einem Rückgang der Nachfrage und der Preise geführt hat.
Ausgehend von diesem Rückblick rufen der GD Holz und die Kooperationen in der Mitteilung das holzverarbeitende Handwerk und andere Verarbeiter dazu auf, die geänderte Marktsituation in ihrem Einkauf zu berücksichtigen. Ziel ist offensichtlich, die Verarbeiter über einen stärkeren Einkauf wieder zum Vorratsaufbau zu bewegen, über den der Bedarf der nächsten Monate abgedeckt werden kann. Hintergrund dürften die im Handel noch vorhandenen Lagerbestände sein.

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