Hagebau hat 6,33 Mrd € über die Zentrale eingekauft

Im Geschäftsjahr 2018 hat die Hagebau-Kooperation Waren und Dienstleistungen im Gesamtvolumen von 6,33 Mrd € über die Soltauer Zentrale eingekauft. Dieser konsolidierte Umsatz liegt laut einer gestern veröffentlichten Mitteilung um 4,2 % über dem Vorjahreswert. Mit den im vergangenen Jahr veröffentlichten Zahlen lassen sich dieser Angaben allerdings nicht in Einklang bringen. Für 2017 hatte die Hagebau-Kooperation ausgehend von den 2016 erreichten 6,26 Mrd € eine Umsatzsteigerung von 4,0 % auf 6,51 Mrd € gemeldet. Eine Erklärung für diese Diskrepanz wird in der aktuellen Mitteilung nicht geliefert.

Laut der aktuellen Mitteilung ist der Zentralregulierungsumsatz des in die Sparten Baustoffe, Holz und Fliese gegliederten Hagebau-Fachhandels im vergangenen Jahr um insgesamt 5 % auf 4,33 Mrd € gestiegen. Der dabei angegebene Vorjahreswert von 4,12 Mrd € deckt sich mit der letztjährigen Veröffentlichung. Überproportionale Zuwächse wurden im vergangenen Jahr in der Sparte Holz erreicht; der ZR-Umsatz ist dort von 789 Mio € im Vor-jahr auf 842 Mio € gestiegen. Mit der Integration der zum Jahresbeginn 2019 neu aufgenommenen Klöpferholz-Gruppe wird sich dieser Trend im laufenden Jahr voraussichtlich fortsetzen.
Der Einkaufsumsatz des Einzelhandels hat sich von 1,76 Mrd € im Vorjahr um 4,8 % auf 1,84 Mrd € erhöht. Zu dieser Steigerung hat laut Sven Grobrügge, Geschäftsführer Rechnungswesen/Finanzen/Controlling, unter anderem das über den eigenen Einkauf abgewickelte Importgeschäft beigetragen. In den vergangenen Jahren hatte die Hagebau für den Einzelhandel statt des Einkaufsumsatzes die Netto-Verkaufsumsätze der Hagebaumärkte und des Werkers-Welt-Kleinflächenkonzepts angegeben. Für 2017 waren dabei 2,21 Mrd € bzw. 176,8 Mio € gemeldet worden.

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