Eurobaustoff profitiert von höheren Holzwerkstoffpreisen

Die Eurobaustoff-Kooperation hat im Fachbereich „Holz“ im Neunmonatszeitraum gegenüber dem Vorjahr eine Umsatzsteigerung von 14 % verzeichnet, vor allem aufgrund der im Holzwerkstoffbereich eingetretenen Preissteigerungen. Darüber hinaus macht sich das weiter steigende Holzgeschäft der Baustoffhändler bemerkbar.

Der Fachbereich „Bauelemente“ hat mit einem Plus von knapp über 10 % ebenfalls zweistellig zugelegt. Überproportionale Zuwächse wurden mit Fenstern und Außentüren erreicht; der Absatz von Bodentreppen blieb zumindest stabil. Bei Innentüren wurde auf vergleichbarer Basis ein Anstieg im hohen einstelligen Prozentbereich verzeichnet. Bei Berücksichtigung der neuen Gesellschafter, die einen Schwerpunkt im Innentürengeschäft haben, konnten ebenfalls ein zweistelliges Plus verzeichnet werden.
Im Einzelhandel ist der Umsatz um 5,2 % gestiegen, die Erwartungen konnten damit übertroffen werden. Nach Sortimenten wurden die stärksten Zuwächse bei Saisonprodukten (Indoor, Outdoor) mit +14,0 %, Holz dekorativ (+11,7 %), Holz im Garten (+11,6 %) und Arbeitskleidung (+10,3 %) erreicht. Die Umsätze mit Eisenwaren (+5,8 %) und Werkzeugen (+5,4 %) haben ebenfalls stärker zugelegt als der Gesamtumsatz im Einzelhandel.
Insgesamt hat sich der ZR-Umsatz von Eurobaustoff im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,2 % erhöht. Diese Steigerung wurde vor dem Hintergrund teilweise schwieriger Rahmenbedingungen erreicht. Als Beispiele nennt Eurobaustoff Engpässe in der Logistik und im Handwerk sowie die Auswirkungen des heißen Sommers. Dennoch ist das dritte Quartal im Vorjahresvergleich besser ausgefallen als das erste Halbjahr. Per Ende Juni hatte Eurobaustoff eine Umsatzsteigerung von 3,7 % auf 3,12 Mrd € gemeldet. Ein Absolutwert wurde für den Neunmonatszeitraum nicht angegeben.

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