BayWa: Sondereffekt belastet EBIT

Ein ursprünglich für das zweite Quartal geplanter und jetzt auf Anfang des dritten Quartals verschobener Verkauf eines Windparks in den USA hat im Geschäftsbereich „Energie“ der BayWa im zweiten Quartal zu einem negativen EBIT in Höhe von -1,93 Mio € geführt; davon entfielen auf den Bereich Regenerative Energien -3,82 Mio €, während im übrigen Bereich Energie ein EBIT von +3,06 Mio € erzielt werden konnte. Mit dem Verkauf des Windparks an die NorthWestern Energy, der noch von der US-Energiebehörde genehmigt werden muss, wird die BayWa voraussichtlich einen Ertrag von über 20 Mio US$ generieren.

Das EBITDA im Bereich Energie gab im Berichtszeitraum nach Unternehmensangaben um rund 74,1 % auf 6,68 Mio € nach, der Umsatz lag bei rund 694,66 Mio € und damit um 23,5 % deutlich unter Vorjahresniveau.
Auf Konzernebene weist die GuV der BayWa für das zweite Quartal Umsatzerlöse mit Dritten in Höhe von 3,969 Mrd € aus, was einem leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal in Höhe von 2,7 % entspricht. Das EBITDA sank dagegen um 41,9 % auf rund 76,25 Mio €. Das EBIT, das im ersten Quartal noch im Minus lag, fiel mit 47,05 Mio € um 53,8 % geringer aus.
Mit Blick auf das laufende Quartal bzw. das zweite Halbjahr rechnet der Konzern damit, dass die bisherigen Ergebnisrückgänge wieder egalisiert werden. Aus heutiger Sicht zeichnet sich in allen drei Geschäftsbereichen Energie, „Bau“ und „Agrar“ eine positive Geschäftsentwicklung ab.

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