Das Handelsgericht von Agen hat laut einem Bericht der Zeitung "SudOuest" für den französischen Parketthersteller Parquets Marty am 5. Mai ein gerichtliches Reorganisationsverfahren ("redressement judiciaire") eröffnet. Die Beobachtungsperiode, während der das Unternehmen ein Fortführungskonzept erstellen kann, läuft bis zum 6. Juni. Dem Zeitungsbericht zufolge gibt es bislang vier Kontakte zu potenziellen Investoren, von denen zwei ein ernsthaftes Übernahmeinteresse bekundet hätten. Im Rahmen eines Sozialplans sollen in jedem Fall 71 Arbeitsplätze abgebaut werden. Zurzeit hat Marty noch 210 Beschäftigte. 2007 waren es laut SudOuest noch fast 500. Der ehemalige Mutterkonzern Nybron Flooring hatte das Unternehmen im Jahr 2009 an das Management veräußert. Im vergangenen Jahr hatte zudem die französische Somfy-Gruppe eine 34 %-Beteiligung an Marty übernommen.
Gerichtliches Sanierungsverfahren für Parquets Marty
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