Teppichhersteller Balta Group plant Börsengang in Brüssel

Der belgische Teppichhersteller Balta Group will über das an der Börse Brüssel geplanten Initial Public Offering (IPO) laut einem Reuters-Bericht bis zu 264 Mio € erlösen. Die Aktien sollen in einer bis zum 13. Juli laufenden Angebotsfrist in einer Spanne von 13,25-16,00 €/Aktie auf den Markt gebracht werden. Nach Abschluss des Börsengangs soll damit eine Marktkapitalisierung von 476-545 Mio € erreicht werden. Der Freefloat würde sich dabei auf 45-60 % belaufen.

Parallel zu dem IPO will die Private Equity-Gesellschaft Lone Star, die im Sommer 2015 über die von dem Lone Star Fund IX kontrollierte LSF9 Balta Investments alle Anteile an der Balta Group übernommen hatte, in einem Secondary Offering einen Teil ihrer Aktien abgeben. Der Börsengang von Balta wird von J.P. Morgan Securities und der Deutsche Bank AG koordiniert. Die Barclays Bank ist Joint Bookrunner; ING Belgium und KBC Securities treten als Joint Lead Managers auf.
Im Geschäftsjahr 2016 hat die Balta Group, die die vier Geschäftsbereiche „Balta Home“, „Balta Residential Carpet & Tiles“, „Balta Commercial Carpet & Tiles“ und „Balta Non Woven“ umfasst, nach eigenen Angaben mit 558 Mio € einem im Vorjahresvergleich kaum veränderten Umsatz erwirtschaftet. Unter Einberechnung des im März übernommenen Objektteppichbodenherstellers Bentley Mills kommt das Unternehmen auf einen Pro forma-Umsatz von 668 Mio €. Davon wurden 28 % in Nordamerika erwirtschaftet, 22 % in Großbritannien/Irland und 14 % in Deutschland.

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