Parkettverbrauch in Europa ist wohl stabil geblieben

Das Parkettgeschäft in Europa hat sich nach den Absatzrückgängen in der ersten Jahreshälfte, die aufgrund der Corona-Krise auf verschiedenen Märkten verzeichnet werden mussten, bis zum Jahresende weitgehend erholt. Zu diesem Ergebnis ist der Board of Directors der Föderation der Europäischen Parkettindustrie (FEP) auf seiner virtuellen Sitzung Mitte Januar gekommen.

Auf Basis der bislang vorliegenden Informationen aus den Mitgliedsländern hält der FEP-Board einen Gesamtparkettverbrauch auf Vorjahresniveau für möglich und bestätigt damit seine im Oktober abgegebene Einschätzung. Mitte vergangenen Jahres hatte der Verband noch einen Verbrauchsrückgang erwartet. Die FEP-Jahresstatistik 2020 mit finalen Zahlen zum Parkettverbrauch und zur Parkettproduktion soll wie üblich im Juni veröffentlicht werden.

Laut FEP konnten Märkte wie Österreich, Schweden, Spanien und die Schweiz ihre Rückstände bis zum Jahresende vollständig oder zumindest zum größten Teil wieder aufholen. In Frankreich und Italien hat es zwar ebenfalls eine Erholung gegeben, die bislang vorliegenden Daten weisen trotzdem auf einen niedrigeren Parkettverbrauch hin. In Deutschland, dem größten Absatzmarkt in Europa, ist es im Frühjahr nur zu leichten Einbußen gekommen. Vor allem wegen der regen Renovierungstätigkeit konnte der deutsche Parkettverbrauch im Gesamtjahr voraussichtlich gesteigert werden.

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