Jeld-Wen: Umsatzsteigerung nur über Sondereffekte

Der US-amerikanische Fenster- und Türenkonzern Jeld-Wen hat seinen Umsatz im ersten Quartal um 11,6 % auf 946,2 Mio US$ gesteigert. Dieses Wachstum wurde allerdings ausschließlich über Akquisitions- und Währungseffekte erzielt. Die durch Übernahmen in den vergangenen Monaten neu hinzugekommenen Unternehmen haben allein rund 7 % zum Umsatzanstieg beigetragen. Die restlichen rund 5 % entfielen auf günstige Wechselkurseffekte.

Das operative Ergebnis ist im ersten Quartal mit 38,2 Mio US$ um 6,5 % niedriger ausgefallen als im Vorjahr. Das Adjusted EBITDA konnte um 8,5 % auf 87,8 Mio US$ verbessert werden; die auf dieser Basis errechnete Marge ist mit 9,3 % allerdings etwas niedriger ausgefallen. Deutlich zugelegt hat das Vorsteuerergebnis mit 35,5 Mio US$. Gleiches gilt für den Nettogewinn, der sich im Berichtzeitraum auf 40,3 Mio US$ belief.
Während in den Geschäftsbereichen „Europe“ und „Australasia“ jeweils ein leichtes Core Growth von +2 % bzw. +4 % erzielt werden konnte, kam es im Bereich „North America“ aufgrund von Absatzrückgängen und Veränderungen im Produktportfolio zu Einbußen beim organischen Umsatz um -2 %. Insgesamt weisen aber alle drei Geschäftsbereiche aufgrund der Akquisitions- und Währungseffekte höhere Umsätze als im Jahr zuvor aus.

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